Spelinspektionen (vormals „Lotteriinspektionen“), die nationale Glücksspiel Regulationsbehörde in Schweden, haben den Online Glücksspiel Betreiber Aspire Global für ein Vergehen, das als ‘Versäumnisse bei Spielersperren‘ bezeichnet wird, mit einer Geldbuße im 6stelligen Bereich gerade so richtig abgewatscht.
Bereits Anfang dieser Woche kündigten Spelinspektionen an, AG Communications Limited (eine Tochterfirma des bereits erwähnten iGaming Unternehmens) mit einer eine Geldstrafe in Höhe von 3 Millionen Schwedischen Kronen (ca. € 282.480) belegen zu wollen. Die Strafe wird fällig, weil es dieses Glücksspiel Unternehmen zugelassen hatte, dass bestimmte Schwedische Spieler, die sich online sperren hatten lassen, aber trotzdem noch Zugang zu bestimmten Glücksspiel Serviceleistungen auf 13 iGaming Websites mit Schwedischer Lizenz von AG hatten; dazu gehörte auch deren Hauptplattform Karamba.com.
Schon im Jänner diesen Jahres hatte die Regulationsbehörde bekanntgegeben, eine Untersuchung gegen AG Communications und seinen Online Lizenznehmerkollegen Genesis Global anordnen zu wollen, nachdem entdeckt worden war, dass bestimmten Einzelpersonen, die sich bei „Spelpaus“ für eine Sperre registriert hatten, trotzdem noch der Zugang zu gewissen Echtgeld Glücksspiel Produkten dieser beiden Glücksspiel Betreiber gewährt worden war.
Spelpaus.se ist ein neu eingeführtes Programm, das unter anderem eine virtuelle Sperrliste beinhaltet, auf der sich Schwedische Spieler eintragen können, um z. B. keine Glücksspielwerbung mehr zu erhalten, eine Spielpause von 6 Monaten einzulegen, oder auch, um sich komplett vom Online Glücksspiel auszuschließen.
Spelinspektionen haben jetzt erklärt, seit der Neuregelung des Schwedischen Glücksspielmarkts, die am 1. Jänner 2019 offiziell in Kraft getreten ist, wären bei bestimmten Websites von AG Communications eben keinerlei Verbindungen zu Spelpaus zu finden gewesen. Die nationale Regulationsbehörde enthüllte außerdem, dass der Glücksspiel Betreiber zahlreiche ‘technische Fehler’ gemacht hätte, unter anderem eine fehlerhafte Formatierung der Sozialversicherungsnummern von Schwedischen Spielern.
Trotz aller Versprechen von AG Communications Limited im Jänner 2019, sich um diese Probleme kümmern zu wollen, konnte die Regulationsbehörde auch noch bis einschließlich 08. Feber 2019 viele hartnäckige Fehler auf der Plattform dieses Unternehmens ermitteln. Und das führte letztendlich zu der erwähnten hohen Geldstrafe für AG Communications, gekoppelt mit der Warnung, dass zukünftige Vergehen deutlich härter bestraft werden würden. Sogar der Entzug der Schwedischen Glücksspiellizenz wurde in Aussicht gestellt.
Genesis Global kassierten letzten Monat ebenfalls eine Gelstrafe aufgrund gewisser vorgefundener Mängel in Bezug auf die Spielersperren, und zwar in Höhe von 4 Millionen Schwedischen Kronen (ca. € 376.640). Auch Paf, der iGaming Anbieter in den autonomen Finnischen Åland Inseln (Amtssprache ist Schwedisch), kam zum Handkuss und wurde zu einer Strafe in Höhe von 100.000 Schwedischen Kronen (ca. € 9.416) verurteilt; für ähnliche aber minder schwerwiegende Vergehen.
In anderen Nachrichten über den Schwedischen Markt war außerdem zu erfahren, dass der Technologiegigant Google erst kürzlich offenbart hat, bestimmten Glücksspiel Lizenznehmern ab dem 29. April die Verwendung von Pay-per-Click-Werbung zu genehmigen. Gerade erst hatte der Konzern solchen staatlichen Schwedischen Betreibern wie Svenska Spel erlaubt, seine Google Ad Plattform zu benutzen – nach wie vor aber genießen viele iGaming Partner nicht den gleichen Zugang zu solchen Privilegien.
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