Die Neuregelung des Schwedischen Glücksspielmarkts hat unter gewissen Anfangsschwierigkeiten gelitten, seit sie am 1. Jänner 2019 offiziell in Kraft getreten ist. Offensichtlich hat das aber die lokale Glücksspielbehörde bis jetzt nicht von ihren Plänen abgebracht, auch weiterhin Glücksspiellizenzen an Casino Betreiber zu vergeben.
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Schweden vergibt 5 zusätzliche Casino Lizenzen

Magda Kruschwitz - 29 Jänner 2019

Zusätzlich Schwedische Glücksspiel Lizenzen vergebenDie Neuregelung des Schwedischen Glücksspielmarkts hat unter gewissen Anfangsschwierigkeiten gelitten, seit sie am 1. Jänner 2019 offiziell in Kraft getreten ist. Offensichtlich hat das aber die lokale Glücksspielbehörde bis jetzt nicht von ihren Plänen abgebracht, auch weiterhin Glücksspiellizenzen an Casino Betreiber zu vergeben. Die Regulationsbehörde „Spelinspektionen” (vormals „Lotteriinspektionen“) hat nämlich bestätigt, erst kürzlich wieder zusätzliche Glücksspiel und Sportwetten Lizenzen ausgestellt zu haben, wodurch die offizielle Anzahl an lizenzierten Glücksspiel Betreibern in Schweden auf mittlerweile 66 angestiegen ist.

Die letzten Unternehmen, die eine solche Lizenz erhalten haben, sind Dreambox Games (Chantz.com), Ellmount Gaming (Casinoroom.com), Legolas Invest (Legolas.bet und mobile.legolas.bet), Pixel Digital (Pixel.bet) und die More Tech Group (die ihre Dienste über ihre Superlottoclub.com Website anbietet), womit sich diese Betreiber nun offiziell solchen beliebten Casinomarken wie etwa LeoVegas, Unibet, Bet365, The Stars Group und GVC Holdings angeschlossen haben.

Mitspielen, sonst…

Mit ihrer Gesetzesnovelle haben die Schweden auf ein Problem reagiert, das viele Länder betrifft, die ausschließlich auf staatliche Glücksspielanbieter setzen: Ausländische Onlinebetreiber konzipieren ihre Casino Websites zwar für einen lokalen Markt, stehen aber trotzdem nicht unter dessen Kontrolle, wodurch einem Land nicht nur Steuereinnahmen in Millionenhöhen entgehen, sondern aufgrund der mangelnder Kontrollmöglichkeiten auch der Spielerschutz nicht mehr gewährleistet werden kann.

In Schweden geht es dabei um ein neu eingeführtes Programm namens „Spelpaus.se“, das unter anderem eine virtuelle Sperrliste beinhaltet, auf der sich die Schwedischen Spieler eintragen können, um z. B. keine Glücksspielwerbung mehr zu erhalten, eine Pause von 6 Monaten einzulegen, oder auch, um sich selber komplett vom Online Glücksspiel auszuschließen. Selbstverständlich haben die Online Casino Betreiber auf diese Liste zu reagieren, indem sie von den dort registrierten Spielern keine Einsätze mehr annehmen bzw. ihnen keine neuen Accounts zur Verfügung stellen, aber auch, indem sie das Spelpaus Logo an einem gut sichtbaren Ort auf ihren Websites platzieren und die Funktionsfähigkeit des Links wiederholt überprüfen müssen.

Gerade bei der Integration dieses Programms zum Spielerschutz haben es wohl aber anscheinend nicht alle registrierten Glücksspiel Betreiber so richtig genau genommen, denn es gibt Berichte über Spieler, die trotz Sperrung nach wie vor auf bestimmte Inhalte zugreifen konnten, und auch die Versendung von Glücksspielwerbung an gesperrte Kunden sei wohl in manchen Fällen nach wie vor erfolgt.

Eine “Nulltoleranz”-Politik

Die Behörde Spelinspektionen hat am vergangenen Dienstag alle 66 Glücksspielfirmen in einem Schreiben daran erinnert, sich an die seit 1. Jänner in Schweden geltenden Vorschriften zu halten, und eine strenge – mittlerweile zweite – Warnung ausgesprochen, dass Regelverstöße zu Geldstrafen in Höhe von 10 % des Umsatzes sowie einem Verlust der Lizenz führen können.

Zwei der verwarnten Glückspiel Betreiber konnten den Nachweis erbringen, dass die verlangte Implementierung von Spelpaus.se aufgrund eines technischen Problems nicht erfolgt sei, und dieser Missstand mittlerweile behoben wäre.

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