Casinos Austria International (CAI) wurde 1977 von der Casino Austria AG als Unternehmen zur Planung, Einrichtung und den Betrieb von Casinos gegründet und hat bereits 215 Casinos in 35 verschiedenen Ländern eröffnet. Heute ist es eines der größten Unternehmen der Welt. Jetzt will man diese Reichweite ein weiteres Mal ausdehnen, indem man begonnen hat, sich bei der Gründung neuer Betriebe in Japan zu bewerben.
Es kam für alle Beteiligten als große Überraschung, dass im Zuge des Wettbewerbs um die heißbegehrten neuen Japanischen Casino Lizenzen nun auch die Casinos Austria, als mittlerweile 17. Bewerber, in den Ring gestiegen sind, und dass sie gleichzeitig bekanntgaben, bereits eine Zweigstelle in Tokyo eingerichtet und auch schon einen Präsidenten für den dortigen Spielbetrieb, Akio Hayashi, angestellt zu haben. Das Unternehmen eröffnete seine Kampagne recht sorgfältig, mit aus dem Heimatland übertragenen Unterstützungserklärungen von prominenten Persönlichkeiten wie Bundeskanzler Sebastian Kurz und Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort in Österreich.
CAI ist der einzige Staatliche Casino Betreiber unter den Bewerbern, und während der Pressekonferenz, die in der Österreichischen Botschaft in Tokyo stattfand, gab es auch mehrere Kommentare, die den Wunsch nach einer Lizenz für Glücksspiel mit dem anstehenden 150sten Jahrestag der Beziehungen zwischen Österreich und Japan in Verbindung brachten. Die fällige Gedenkfeier ist für 2019 geplant, und angesichts dessen finden natürlich auch gerade viele Meetings und Beratungen statt.
Im Juli 2018 verabschiedete das Japanische Parlament ein Gesetz, das die Eröffnung von mehreren Casinos ermöglichen, und damit gleichzeitig den Tourismus beleben soll. Die Regelungen für eine derartiges Unternehmen wurden erweitert und erlauben den Betreibern nun in Zukunft die Errichtung von Casino Einrichtungen, zu denen auch Konferenzräume, Hotels und Einkaufszentren gehören werden. Die Befürworter dieses Gesetzes sind der Meinung, dass auf dieses Weise sowohl mehr Touristen als auch eine quasi wohlhabendere Schicht an Besuchern ins Land kommen werden, was die Japanische Wirtschaft wohl deutlich beleben könnte.
Zu den großen Akteuren, die sich ebenfalls um diese Lizenzen bewerben, gehören die Las Vegas Sands Corporation, MGM Resorts International und Wynn Resorts, und sie alle haben in den vergangenen 12 Monaten ihr Angebot gemacht.
Es ist recht unwahrscheinlich, dass diese Ressorts noch vor der Mitte der 2020er Jahre in Betrieb gehen, und zuvor sind auch immerhin noch die Olympischen Sommerspiel in Tokyo 2020 zu bestreiten. Auch mehrere Japanische Städte haben schon Interesse daran gezeigt, sich ebenfalls um eine Lizenz zu bewerben, dazu gehören Osaka und Wakayama im Westen des Landes und die im Süden gelegene Hafenstadt Yokohama. Eine japanische Stadt, die ein solches Ressort betreiben würde, könnte sich mit der Zentralregierung ganz einfach darauf einigen, 30 % eines solchen Casino-Einkommens als Steuern zu deklarieren.
Es ist geplant, ortsansässigen Spielern nur 3 Mal pro Woche bzw. 10 Mal pro Monat Zugang zu diesen Casinos zu gewähren, und auch ein Eintrittsgeld soll fällig werden. Die Spieler aus dem Ausland hingegen werden sich wohl über einen freien Eintritt freuen dürfen.
Quellen:
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